Zwei Gedichte von Valéri Gourski,
aufgeschrieben im Jahr seiner Ankunft in Dietzenbach im Herbst 1995
und nachgedichtet von Heinz Lutz:
Mein Freund, vertraue mir!
Ich habe dieses Wunder gesehen!
Und nach Dietzenbach,
In diesem Spätherbst
Kam ich um zu zeichnen.
Das verbrannte Laub,
Den kalten Abend,
Und das uralte Haus …
Ich küsste dich
Damals,
Mein Dietzenbach,
Fremd,
Ich weiß nicht, ob für immer,
Du wurdest mein…
Gurskij
Eines Tages und irgendwo,
Mein liebes Städtchen Dietzenbach,
Aber besonders dadurch,
Weil es hier soviel Sonne gibt,
Und der Himmel so groß ist;
Schwimmbad und Toom-Markt,
Bürgerhaus, Flohmarkt,
Und Tschako,
Und Knecht…
Ich bin gerne hier,
Ich bin hier frei,
Zeichne dein Antlitz,
Und verbeuge mich,
Mit Kuß,
Und internationalem Blick.
Dein Valik